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Infobrief Nr. 120 - März/April 2010

von Fritz Ruoss


ZAR1+ Quick3-Ansicht

In der neuen Quick3-Ansicht werden Zeichnungen von Zahnrädern und Zahneingriff sowie Tabellen mit den wichtigsten Abmessungen, Prüfmaßen, Last- und Festigkeitswerten zusammen auf einer Seite angezeigt. Die Quick3-Ansicht ist nunmehr Standarddarstellung beim Öffnen einer Datei, sowie für die Ergebnisanzeige nach einer Berechnung, als auch für Vergleichsberechnungen unter "Datei->Öffnen Tabelle".


ZAR5 - Eingabe kmn, c, da

Die Eingabe von Kopfkürzung bzw. Kopfspiel oder Außendurchmesser war in manchen Fällen ungewollt verändert worden, wenn die Planetenräder kleiner waren als das Sonnenrad (zP<zS). Der Mangel wurde behoben.


ZAR5 - Planetenradlagerung mit 2 Wälzlagern

In der neuesten Version von ZAR5 wird nach Auswahl eines Wälzlagers abgefragt, ob ein oder zwei Lager verwendet werden sollen (Voraussetzung: Lagerbreite ist kleiner als halbe Planetenradbreite). Wenn Kegelrollenlager oder Schrägkugellager gewählt wurden, muß noch X- oder O-Anordnung gewählt werden.


WL1+ Ansicht Wälzlager

Eine Zeichnung der Wälzlager (ohne Welle) und die Lagerdaten kann man jetzt unter Ansicht->Wälzlager anzeigen.


WL1+ DIN 471

Die Datenbank für das Zeichnen einer Nut für einen Sicherungsring nach DIN 471 wurde nach oben und unten erweitert (für Wellendurchmesser 4 bis 300 mm).


FED3+ Lk alpha und Di alpha bei Beanspruchung gegen Windungsrichtung

Bei öffnender Beanspruchung einer Schenkelfeder vergrößert sich der Windungsdurchmesser und die Federpaketlänge LK verringert sich. Die Vergrößerung des Windungsdurchmessers bei öffnender Beanspruchung war bisher schon berücksichtigt worden, nicht jedoch die Verringerung der Federpaketlänge. Dies wurde korrigiert. Außerdem war die Berechnung von Arbeitsdorn und Arbeitshülse nicht korrekt, die Formeln in EN 13906 sind wohl fehlerhaft. Der Dorndurchmesser muß kleiner sein als der kleinstmögliche innere Windungsdurchmesser Di (zwischen alpha min=0 und alpha max = alpha2), und der Hülsendurchmesser größer als der größtmögliche Außendurchmesser De alpha. Da bei öffnenden Schenkelfedern der Windungsdurchmesser bei alpha=0 am größten ist, treffen die Formeln in EN 13906-3 und auch die Formel für den Prüfdorn DP in DIN 2194:2002 in diesem Fall nicht zu. Die Formel für Dh in EN 13906-3 sind sowieso für keinen Fall nachvollziehbar. Die Dorn- und Hülsendurchmesser werden jetzt in FED3 (abweichend von der Norm) folgendermaßen berechnet:

Bei Federung in Windungsrichtung (schließend):

Ddorn = 0.95*((Dm*n0/(n0+alpha2/360))-d)-abs(AD)

Dhuelse = 1.05*(Dm+d)+abs(AD)

Dpruefdorn = 0.95*Dm*(n0/(n0+alpha2/360))-d-abs(AD)

Bei Federung gegen Windungsrichtung (öffnend)

Ddorn = 0.95*(Dm-d)-abs(AD)

Dhuelse = 1.05*((Dm*n0/(n0-alpha2/360))+d)+abs(AD)

Dpruefdorn = 0.95*Dm-d-abs(AD)


FED2+, 3+, 9: Warnungen unterdrücken

Weniger wichtige Warnungen kann man unter Bearbeiten->Berechnungsmethode unterdrücken. Wenn die Option gesetzt ist, werden jetzt noch weitere weniger wichtige Warnungen unterdrückt.


FED1+, 2+ 5: Faktor tau/Rm

Der Faktor Schubspannung/Zugfestigkeit ist hilfreich bei der Beurteilung der Relaxation der Feder, und wird jetzt bei allen Druck- und Zugfederprogrammen in den Relaxationsdiagrammen und in der Quick3-Ansicht (in der Tabelle) mit ausgedruckt. Setzgefahr besteht bei tauc/Rm > 0,45.


FED1+: Ln, Fn weglassen in der Fertigungszeichnung

Ähnlich wie für die Federkräfte F1,F2 kann man jetzt unter Bearbeiten->Fertigungszeichnung auch konfigurieren, daß die nutzbare Federlänge Ln und die zugehörige Federkraft Fn nicht in der Fertigungszeichnung eingezeichnet wird.


GEO4 - Sinusnocken

Für sinusförmige Kurvenscheiben (r = r0+A*sin(phi)) für eine harmonische Stößelbewegung mit sinusförmigem Geschwindigkeits- und Beschleunigungsverlauf gibt es jetzt auch die Möglichkeit, mehrere Sinushübe pro Umdrehung einzugeben und von GEO4 berechnen zu lassen.


ZAR4 - Zahnrad für sinusförmigen Geschwindigkeitsverlauf

Für Unrundzahnräder mit sinusförmiger Teilkurve kann man jetzt auch mehrere Sinusverläufe pro Umdrehung definieren. Bei konstanter Drehzahl des Antriebsrads schwingt die Abtriebsdrehzahl sinusförmig n mal je Umdrehung.


WN2+ Zahndicke und Zahnlückenweite ändern

In der Plus-Version von WN2 kann man jetzt außer Zahnweite und Rollenmaß auch die Zahndicke bei der Zahnwelle und die Lückenweite bei der Zahnnabe verändern, um das gewünschte Zahnspiel zu erreichen. Man könnte die Funktion eventuell auch für das Drahterodieren verwenden, um den Drahtdurchmesser zur Zahndicke zu addieren bzw. von Zahnlückenweite abziehen, und statt des Zahnprofils die Erodierbahn zu erhalten. Für den korrigierten Kopf- und Fußkreis müssen in diesem Fall die Kopf- und Fußhöhenfaktoren entsprechend angepasst werden.


Startbildschirm selbst gestalten

ach Programmstart erscheint bislang immer das HEXAGON-Logo. In den neuen Versionen (seit 2.3.2010) kann man alternativ den Startbildschirm selbst gestalten, indem man eine Zeichnungsdatei im HPGL-Format erstellt. Das kann das eigene Firmenlogo sein, oder eine Benutzeranweisung für die Anwender des Programms im Netzwerk, oder ein Hilfebild. Das Bild wird erstellt wie ein Hilfebild, in CAD als Zeichnung im Format 160 x 120 mm, dann speichern als HPGL-Datei mit Dateiname "start.plt".


Verknüpfung mit Datei-Erweiterung

Durch Anklicken einer Datei wird das zugehörige Programm gestartet und die Datei geöffnet. Das funktioniert aber nur richtig, wenn die zugehörige Konfigurationsdatei (cfg) gefunden und geladen werden kann. Die cfg-Datei muß dazu entweder im gleichen Pfad wie die aufgerufene Datei stehen, oder unter C:\hexagon. In den neuesten Versionen kann die cfg-Datei auch "C:\hexagon\Programmname" stehen, weil dies die Standardeinstellung bei der Installation der Einzelplatzversion ist.


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