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Infobrief Nr. 99 - September/Oktober 2006

von Fritz Ruoss


FED1+ Voransicht (Datei -> öffnen)

Wenn man frühere Berechnungen anhand des Dateinamens nicht mehr zuordnen kann, gibt es jetzt Hilfe durch eine neue Funktion unter "Datei -> Öffnen.. (Tabelle)" zum schnellen Durchsuchen aller Federdateien. Die wichtigsten Federdaten in einer Tabelle aufgelistet. Die Felder kann man sortieren nach der gewünschten Eigenschaft (Klick rechte Maustaste in die Titelzeile). Wenn man eine Zelle anklickt (mit linker Maustaste), wird die Datei geöffnet und die Quick-Ansicht im Hintergrund angezeigt. Mit den Cursortasten kann man schnell alle Dateien "durchblättern".


FED1+, FED2+: Federdatenbank

In der Federdatenbank kann man bereits verwendete und lagerhaltige Federn abspeichern, oder auf Federkataloge von Federherstellern zugreifen. Für das erstmalige Anlegen der Federdatenbank aus den vorhandenen Berechnungsdateien gibt es eine neue, hilfreiche Funktion "Append *.fed" bzw. "Append *.fd2". Damit werden alle Federdateien aus dem gewählten Ordner in die Datenbank übernommen.

Neu ist auch die Funktion "Erase All" zum Löschen sämtlicher Datensätze. Diese Funktion kann man verwenden, um beim Anlegen einer firmenspezifischen Federdatenbank zunächst die Beispieldaten in fed1.dbf bzw. fed2.dbf zu löschen.

Das Menü "Federdatenbank" wurde jetzt mit Untermenüs neu strukturiert, und der Name der aktuell gewählten dbf-Datei wird im Menü angezeigt.


FED6 - Eingabe Federkennlinie mit Federrate (F,R,L)

Schon mit der bisherigen Version konnte man aus der Kennlinie eine Feder berechnen. Dabei waren die eingegebenen Federkräfte und Federlängen die Knickpunkte der Federkennlinie. In der neuen Version 10.0 gibt es zusätzlich eine neue Berechnungsmöglichkeit mit Eingabe der Kennlinie aus Federlängen, Federkräften und Federrate. Daraus werden dann zunächst die Knickpunkte der Federkennlinie und anschließend die Federsegmente berechnet.


FED6 - Animation und Federzeichnung

In der Schnittzeichnung und Animation war die Feder bei sehr kleinen Windungsabschnitten ( < 1 Windung) nicht vollständig gezeichnet worden. Das wurde jetzt verbessert.


FED6 – Schemazeichnung

Ähnlich wie in FED7 gibt es jetzt auch in FED6 eine Schemazeichnung und eine Animation der Schemazeichung. Windungsabschnitte auf Block werden fett gezeichnet.


FED6 - Prüfmaß Windungsabstand

Für eine einfache Überprüfung der Windungen kann man die Windungsabstände nach jeder viertel- oder halben Windung mit dem Meßschieber (früher "Schieblehre", ganz früher oder neudeutsch "Kaliber") messen. Unter "Ansicht->Ausdruck->Windungsabschnitte" kann man jetzt eine Tabelle mit den Prüfmaßen berechnen lassen. Die Schrittweite der Windungszahl ist konfigurierbar.


FED7 - Zeichnung und Animation

Die Darstellung der Feder in Zeichnung und Animation wurde verbessert. Die Windungen werden genauer dargestellt, und Endwindungen werden mit eingezeichnet.


FED7 – Animation Schema: Kennzeichnung anliegender Windungen

Bei Zeichnung und Animation progressiver Druckfedern werden jetzt Windungsabschnitte fett eingezeichnet, die auf Block liegen. Außerdem werden die Endwindungen (E1, E2) eingezeichnet.


FED7 – Konstanter Drahtdurchmesser

Wenn der Drahtdurchmesser konstant ist, wird die Toleranz des Drahtdurchmessers berechnet und mit ausgegeben in Ausdruck und Fertigungszeichnung. Ein veränderlicher Drahtdurchmesser wird in den Tabellen jetzt mit 2 (bisher: 1) Nachkommastellen ausgegeben.


SR1 - Vorauslegung

Das Eingabefeld für die Reibung µT wurde entfernt, da der Reibungskoeffizient bei der Vorauslegung gar nicht verwendet wird. Bei kombinierter Belastung aus Axial- und Querkraft muß man sich entscheiden: Querkraft eingeben, falls FQ / µT < FA, andernfalls Axialkraft FA wählen.

Die vorgeschlagenen Schraubengrößen und Festigkeitsklassen für die Vorauslegung in SR1 folgten noch der alten VDI 2230:1986. Die (geringfügigen) Änderungen in der Tabelle mit Gewindegrößen und Festigkeitsklasse in VDI2230:2003 wurden jetzt in SR1 übernommen.


SR1 – Mindesteinschraubtiefe

Die Mindesteinschraubtiefe nach Dose wird nunmehr mit den Zugfestigkeiten Rm statt mit den Streckgrenzen Rp der gepaarten Werkstoffe berechnet. Zusätzlich werden die Spiele bei den nichtverspannten Flanken aus den Gewindetoleranzen berücksichtigt. Die Hilfebilder mit den Dose-Formeln (SR1D-017 und -020) wurden entsprechend angepasst.


WN2,4,5 – Eingriffsbild

Das Bild vom Zahneingriff war bislang gleich in ZAR1+, ZAR3+, ZAR5, WN2, WN4 und WN5. Die ausgedruckte Profilüberdeckung epsilon alpha gibt es allerdings bei Zahnwellenprofilen nicht, deshalb wird jetzt in WN2,4,5 der Nenn-Profilverschiebungsfaktor x1 statt epsilon alpha angezeigt.


WN5 – Tabellen

Für die Fuß- und Kopfkreisdurchmesser DII min/max und DEI max waren in der Tabelle Nabe andere Toleranzwerte als im Ausdruck. Die Tabellenwerte waren falsch, der Ausdruck war richtig. Die Werte in Nabe-Tabelle und Quick-Ansicht wurden korrigiert.


WN5 – Toleranzen für Fußkreisdurchmesser

Bei Herstellung im Abwälzverfahren ergibt sich Größt- und Kleinstmaß des Fußkreisdurchmessers aus den Abmaßen der Zahndicke und der Zahnkopfhöhe des Verzahnungswerkzeugs. ANSI B92.2M läßt größere Toleranzen zu. Die Werte für DEEmin/max und DEImin/max werden jetzt nach ANSI B92.2M berechnet. Die analogen Maße df min/max und da min/max werden im Abschnitt "DIN-Abmessungen" wie bisher aus der Zahndickentoleranz berechnet. An der Zahnprofilzeichnung ändert sich nichts, Kopf- und Fußkreisdurchmesser ergeben sich aus dem Erzeugungs-Profilverschiebungsfaktor.


Upgrade ZAR3 -> ZAR3+

Seit einigen Monaten gibt es vom Schneckengetriebeprogramm ZAR3 eine Plus-Version mit Zahnformzeichnungen, Toleranzen und Prüfmaßen sowie frei definierbaren Zahnhöhen- und Profilverschiebungsfaktoren. Ein Upgrade (Einzelplatzlizenz) von ZAR3 auf ZAR3+ gibt es bis 31.12.2006 zum Differenzpreis von 620 - 404 + 51 = 267 Euro (incl.Handbuch-Update), danach gilt der reguläre Upgradepreis von 317 Euro (620 – 404 x 0,75).


Upgrade WN2 -> WN2+

Ein Upgrade auf die Plus-Version gibt es bis 31.12.2006 zum Differenzpreis+Update von 380 - 250 + 31 = 161 Euro (Einzelplatzlizenz ohne Handbuch-Update), ab 2007 für 380 -250 * 0.75 = 192,50 Euro.


1000 Berechnungen in 5 Minuten: Anwendungsbeispiel für Berechnungen im Batch-Modus

Alle HEXAGON-Programme kann man auch im Kommandozeilen-Modus ausführen. Ein Kunde pries diese Funktion, die in keinem anderen Berechnungsprogramm zu finden sei. Für die Überprüfung der Schraubenverbindungen in ICE-Zügen wurden alle möglichen Lastfälle berechnet. Die Belastungsdaten kamen von FEM-Software, die Schraubenverbindung war zunächst immer dieselbe. So mussten in der Eingabedatei von SR1 nur die Kräfte ausgetauscht werden. Ein selbstgeschriebenes Programm erstellt die SR1-Datei und startet SR1 im Kommandozeilen-Modus, als Ausgabedatei wurde die Tabellenzeichnung im DXF-Format verwendet. So konnte man in 5 Minuten 1000 Schraubenverbindungen nachrechnen. Die Resultate wurden sortiert und aus den 1000 DXF-Dateien nur jene mit errechneten Sicherheiten kleiner als 1,2 weiterverwendet.

Im Kommandozeilen-Modus wird das Programm mit Dateiname der Eingabedatei und "/" Kommandos gestartet, z.B.

WSR1 C:\HEXAGON\SR1\TRAIN\TEST.SR1 /I

SR1 öffnet die Datei TEST.SR1, berechnet die Schraubenverbindung, erzeugt eine Datei TEST.TXT mit dem Ausdruck und bendet sich dann. Mit dem Kommando "/CADx:y "statt "/I" kann man Zeichnungen und Diagramme anstelle eines Textausdrucks erzeugen. Den Kommandozeilenmodus gibt es seit langem in allen Programmen. Meines Wissens wird diese Funktion oft in den Grafikkonvertern HPGL-Manager und DXF-Manager verwendet, bei den Berechnungsprogrammen jedoch selten oder nie genutzt.


DXF2LOGO für Windows – Logodatei $LOGO_1.DX$ erzeugen

Das im letzten Infobrief vorgestellte Hilfsprogramm DXF2LOGO war ein Kommandozeilenprogramm (ohne Benutzeroberfläche), das man am einfachsten in einem Dos-Fenster ausführt. Da viele Benutzer mit derartigen altmodischen Programmen nichts anzufangen wissen, gibt es jetzt auch eine Windows-Version. Damit muss man im Arbeitsplatz-Fenster nur noch die DXF-Datei auf die DXF2LOGO.EXE ziehen, dann wird schon die Logodatei $LOGO_1.DX$ angelegt.


Neue Handynummer 0163-7342509

Die alte Mobilfunknummer (0172-7105495) gibt es nicht mehr. Nach fortwährendem Ärger mit dem Anbieter Vodafone wurde der Vertrag gekündigt. Danach waren zeitweise 3 Handys mit 4 verschiedenen Pre-Paid Karten im Einsatz (SimplyTel, Simyo, Blau.de und Vodafone). Entschieden haben wir uns nun für Blau.de (0163-7342509).

Das Handy im Büro Timisoara (Rumänien) hat momentan die Nummer 0040-728-642260. Nachdem der rumänische Anbieter Connex kürzlich von Vodafone aufgekauft wurde, wird demnächst umgestellt auf eine SIM-Karte von Orange. Die Festnetznummern im Büro Temeschwar bleiben unverändert: Telefon 0040-256-244801 und Fax 0040-256-401061.


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