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Infobrief Nr. 44 für Juli/August 1997
Copyright by HEXAGON Software 1997
Ergebnisausdrucke fürs Intranet und Internet
Textausdruck im HTML-Format
Den Textausdruck von allen Berechnungsprogrammen können Sie nun wahlweise auch als
HTML-Datei zum Anzeigen mit Netscape, MS Internet Explorer oder StarOffice ausgeben. So kann
man die Berechnungsergebnisse im Intranet oder Internet veröffentlichen und archivieren. Die
Ergebnisse können außerdem als Tabelle für MS Excel oder Quattro Pro ausgegeben werden. Das
bietet sich an, wenn man die Ergebniswerte mit eigenen Programmen weiterbearbeiten will.
Bearbeiten von HTML-Formularen
Wenn Sie die vom Berechnungsprogramm erzeugten HTML-Formulare erweitern wollen mit
Zeichnungen und Diagrammen vom Berechnungsprogramm oder mit Informationen zu Berechnung und
Projekt, können Sie die Datei mit einem HTML-fähigen Textprogramm laden, wir empfehlen
StarOffice 4.0 von Star-Divison, Hamburg. Unter "Datei->öffnen" wird die erzeugte HTML-Datei
geladen und anzeigt. Zum Einfügen eines Diagramms oder einer Zeichnung wechseln Sie in das
Fenster mit dem HEXAGON-Programm, kopieren die gewünschte Grafik mit den Tasten "Alt-Druck"
in die Zwischenablage, wechseln in das StarOffice Fenster und kopieren mit
"Bearbeiten->Einfügen" die Grafik an die gewünschte Stelle.
FED1..FED8: Werkstoffdatenbank
Die Werkstoffdaten für die gebräuchlichsten Federwerkstoffe waren bisher fest im Programm
integriert. Mit den neuen Versionen werden die Parameter aus der Datenbank FEDWST.DBF
geladen. Dadurch hat der Anwender die Möglichkeit, neue Werkstoffe anzufügen oder einzelne
Kennwerte zu verändern. Neu in die Datenbank aufgenommen wurde ein Feld TMAX mit der
maximalen Arbeitstemperatur. Das Programm meldet einen Fehler, wenn dieser Wert
überschritten wird.
Federwerkstoffe nach Euro-Norm
Die neuen Bezeichnungen der Werkstoffe nach EN 10270 wurden für Federstahl- und
Ventilfederdrähte übernommen. In der neuen Werkstoffdatenbank gibt es 4 Felder für
Bezeichnungen: NAME1 für neue Bezeichnung, NAME2 für Beschreibung, NAME3 für ergänzende
Angaben, und NAME4 für DIN-Bezeichnung oder Firmennamen. Alle 4 Textfelder werden im
Standardausdruck mit ausgegeben, so kann man für eine Übergangszeit sowohl die alte
Bezeichnung nach DIN als auch den neuen Werkstoffnamen nach EN ausdrucken lassen.
FED1+,FED2+ Suche in Federdatenbank
Bei der Suche nach einer Feder in der Lagerbestands- oder einer Katalogdatenbank werden nun
die Abweichungen zu der berechneten Feder mit ausgegeben. So kann man leichter die am besten
passende Feder auswählen, wenn mehrere Typen gefunden wurden. Der Suchalgorithmus wurde
verbessert, die Wartezeit beim Durchsuchen von Datenbanken mit mehr als 1000 Federn ist nun
wesentlich kürzer geworden. Der unter "Datenbank->Datei" gewählte Dateiname wird in der FED-
bzw. FD2-Datei mit abgespeichert. Mit einer "NULL"-Datei können Sie die gewünschten
Voreinstellungen festlegen.
FED6 Quick-Ausgabe
In die Quick-Ausgabe von FED6 wurde eine Tabelle mit den Federabschnitten aufgenommen. Die
Liste mit Länge und Windungszahlen wird angezeigt, wenn die Anzahl der Segmente kleiner als
20 ist.
FED7 Quick-Ausgabe
Bei der Quick-Ausgabe von FED6 und FED7 wird eine Tabelle mit den Federsegmenten angezeigt,
wenn die Anzahl der Windungsabschnitte kleiner als 20 ist.
FED3 - Umrechnung
Mit FED3+ kann man auch sehr lange Drehfedern berechnen.
Wenn der Federweg in Umdrehungen angegeben ist, muß
dieser zuvor in Grad umgerechnet werden.
1 U = 360ø
Beispiel: Für alpha1 = 6 Umdrehungen gibt man 6 * 360 = 2160ø ein. Die Federrate wird in
Nmm/ø ausgegeben, sie kann analog in Nm/U umgerechnet werden.
1 Nmm/ø = 0.36 Nm/U
ZAR1+ Datenbank Werkzeugprofil
Bisher konnte das Bezugsprofil des Zahnstangenwerkzeugs entweder aus 3 Standardabmessungen
ausgewählt oder die Höhenfaktoren, Fußradius und Winkel manuell eingegeben werden. Mit der
neuen Version (nur bei ZAR1+) können Sonderwerkzeuge in einer Datenbank erfasst werden. Nach
Eingabe eines neuen Bezugsprofils wird abgefragt, ob der Satz an die Datenbank angehängt
werden soll. Die mit ZAR1+ mitgelieferte Datenbank enthält bereits die Standardprofile nach
DIN 867, Protuberanzprofil, Profile nach DIN 58400 (Feinwerktechnik) und DIN 5480
(Zahnwelle), sowie je ein Beispiel für Hochverzahnung, Komplementärpaar, und Profil mit
Kopfkantenbruch.
ZAR1+ Darstellung und Ausgabe
Bei der Online-Eingabe für das Zahnprofil waren unter Windows die Bezeichnungen alpha kP0
und alpha prP0 nicht vollständig angezeigt worden, beim englischen Hilfebild "PROFIL" war
der Winkel alpha kP0 falsch eingezeichnet. Der Index für die gewählten Bilder von
Ritzellagerung und Kontakttragbild bei Berechnung nach DIN 3990 Teil 1 wird nun als
Buchstabe a,b,c.. (statt 1,2,3..) ausgegeben. In die Zeichnung von Zahnradpaar bzw.
Planetengetriebe werden die Durchmesser mit eingezeichnet. Für die Verbesserungsvorschläge
bedanke ich mich bei Herrn Bertil Jönsson von Volvo Aero Turbines in Malmö.
ZAR1 - Komplementärverzahnung
Bei Getriebestufen mit einem Ritzel aus Stahl und einem Zahnrad aus Polyamid oder POM kann
man wegen der relativ geringen Festigkeit von Kunststoff die Zähne besonders dick, und die
Stahlzähne dafür sehr dünn gestalten. Dies kann man erreichen, indem man den Faktor hfP0/mn
des Ritzels vergrößert und den des Rads verkleinert, entsprechend wird haP0/mn von Rad1
klein und von Rad 2 groß. Man benötigt also je ein Sonderwerkzeug für Ritzel und Rad, deren
Kopf- und Fußhöhe komplementär zueinander sind. Vom Internet können Sie unter
"www.hexagon.de/info44/komplem.zar" eine Beispieldatei laden.
Das Werkzeug für das Ritzel aus Stahl mit geringer Kopfhöhe und großer Fußhöhe
(haP0/mn=0.65, hfP0/mn=1.25) erzeugt am Werkstück einen relativ dünnen Zahn.
Komplementärverzahnung Rad 2
Das Werkzeug für das Gegenrad aus Kunststoff mit großer Kopfhöhe und geringer Fußhöhe
(haP0/mn=1.5, hfP0/mn=0.4) erzeugt am Werkstück einen relativ dicken Zahn.
WN1 - Quick-Ausgabe
Die wichtigsten Daten des Preßverbands und der Berechnungsergebnisse werden in der
Quick-Ausgabe auf einer Seite angezeigt.
WN1 - teilplastische Verformung
Bei teilplastischer Verformung des Außenteils ist die Spannung im Bereich des
Fugendurchmessers zunächst konstant, bevor sie dann abfällt. Dies war bisher nicht
berücksichtigt worden, die Spannungen und der Fugendruck bei DF waren etwas zu hoch
berechnet worden.
SR1 - zulässige Flächenpressung
Die Datei "PRESSUNG.DBF" mit den Werkstoffdaten für die Klemmstücke wurde erweitert um neue
Werkstoffe. In neueren Messungen wurde festgestellt, daß die Werte für die zulässige
Flächenpressung von Tabelle 9 aus VDI 2230 nicht immer richtig sind. Manche erscheinen zu
hoch, manche zu niedrig, andere stimmen überein. Die Werkstoffdatenbank wurde ergänzt mit
den Tabellen aus neuen Messungen, die alten Werkstoffe nach VDI 2230 wurden unverändert
beibehalten. So sind einige Werkstoffe jetzt doppelt enthalten, mit unterschiedlichen
Werten. Bis zum Erscheinen einer neuen VDI 2230 mit korrigierten Werkstoffkennwerten können
Sie also wählen zwischen den Kennwerten nach VDI 2230 und nach neueren Messungen. Vielen
Dank für die Überlassung der Tabellen an Herrn Dose.
SR1 - Flanschschrauben/-muttern
Die Datenbanken für Flanschschrauben und -muttern wurden um Zollgewinde, Hilfetext und
Hilfebilder erweitert.
FED1+ in Portugiesisch
Die FED1-Programme zur Druckfederberechnung gibt es jetzt auch in Portugiesisch. Die
Druckfederprogramme sind damit in 7 Sprachen lieferbar: deutsch, englisch, französisch,
italienisch, spanisch, schwedisch und portugiesisch.
WL1+ Scher- und Druckspannung
Wenn eine Querkraft an einer Lagerstelle angreift, oder wenn sich zwei gegenüberliegende
Kräfte gegenseitig aufheben, wird dies beim Spannungsverlauf von WL1 nicht berücksichtigt.
Der Fall ist kompliziert: Bei leicht versetztem Kraftangriff mit scharfkantiger
Auflagefläche wird die Welle auf Scherung beansprucht. Wenn die sich die gegenüberliegenden
Kräfte gegenseitig aufheben, wird die Welle auf Druck beansprucht. Der wirksame Querschnitt
kann nur mit FEM berechnet werden. In den meisten Fällen kann man Druck- und Scherspannungen
durch Querkräfte vernachlässigen, da die Biegespannung viel größer ist. Da die schwächste
Stelle bei Biegebeanspruchung die auf zugseitige Außenfaser der Welle ist, wird die
Druckspannung durch Querkraft nicht zu einer Erhöhung der Vergleichsspannung führen.
Wenn die Option eingeschaltet wird, berücksichtigt WL1+ näherungsweise die durch
Querkräfte auftretende Scher- bzw. Druckspannung gleichermaßen durch Erhöhung der
Schubspannung um tau=Fq/A mit A als Wellenquerschnitt am Kraftangriffspunkt. Die erhöhte
Schubspannung wird angesetzt im Bereich des Wellenhalbmessers um den Kraftangriffspunkt (
x-d/2 bis x+d/2).
Textausdruck
Beim Ergebnisausdruck wird abgefragt, ob der Ausdruck auf Bildschirm, Drucker,
Windows-Drucker oder Datei ausgegeben werden soll. Die Voreinstellung war bisher immer
"Ausgabe auf Bildschirm". In der Druckerkonfiguration können Sie nun die Voreinstellung
ändern. Außerdem können Sie das Abfragefenster wegkonfigurieren, so daß z.B. sofort gedruckt
wird.
HPGLVIEW - Ausschnitt anzeigen
Wenn Sie nur einen bestimmten Ausschnitt einer Zeichnung anzeigen wollen, können Sie die
Fensterkoordinaten als Parameter beim Programmaufruf angeben. Dies kann sinnvoll sein, wenn
Sie HPGLVIEW mit einem selbstgeschriebenen Programm aufrufen und mit HPGLVIEW z.B.
verschiedene Details einer Zusammenstellungszeichnung anzeigen lassen wollen. In der
Kommandozeile
HPGLVIEW Dateiname xmin ymin xmax ymax
ist xmin/ymin die linke untere Ecke und xmax/ymax die rechte obere Ecke des angezeigten
Fensters in mm. Alle Parameter sind durch Leerzeichen zu trennen. Man kann auch die
Bildmitte und die Breite des angezeigten Bereichs definieren, die Kommandozeile lautet dann
HPGLVIEW Dateiname x y l
mit x und y als Koordinaten der Bildschirmmitte und l als Breite des Bildausschnitts in mm.
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